Sozial benachteiligte Dortmunder Vor- und Grundschulkinder bekamen
im November 2006 die Gelegenheit, einen kleinen (materiellen) Wunsch
aufzuschreiben oder aufzumalen. Dies fand in verschiedenen sozialen
Einrichtungen und Kindertagesstätten auf vorgefertigten Wunschzetteln
an "Wunschstationen" statt.
Die Wünsche wurden - anonymisiert und mit Einverständnis der Eltern
- zwischen dem 06. und 12. Dezember in der Berswordt-Halle in der
Dortmunder City ausgehängt und konnten dort von Bürgern eingesehen
und "erfüllt" werden.
Die Mitarbeiter der Friedensstiftung haben schließlich für alle Kinder
ein ihrem Wunsch entsprechendes Geschenk besorgt. Es wurden
im Vorfeld sowohl Geld- als auch Sachspenden entgegengenommen.
Die Übergabe der Geschenke erfolgte auf einer Weihnachtsfeier am
22. Dezember im Dietrich-Keuning-Haus. Nicht anwesenden Kindern
wurden die Geschenke an den folgenden Tagen persönlich überreicht.
Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für den positiven
Zuspruch und die rege Spendenbeteiligung!
Reaktionen der Presse:
» WAZ
7.12.06 (PDF)
» RuhrNachrichten
7.12.06 (PDF)
» Westfälische
Rundschau 7.12.06 (PDF)
» Wochenkurier
9.12.06 (PDF)
» City-Anzeiger
13.12.06 (PDF)
Der Ursprung
Angelehnt ist das Projekt an eine Tradition in Chile. Dort ist
es seit Jahren üblich, dass die Bürger zu Weihnachten kleine und
große materielle Kinderwünsche erfüllen. Die Pakete werden dann
mit Hilfe der dortigen Post im ganzen Land verteilt.
Spenden ...
Für die Aktion Kinderwünsche 2006 ist der Spendezeitraum abgelaufen.
Wir danken allen Spendern für ihre Geld- und Sachspenden. Weitere
eingehende Spenden werden für Aktion Kinderwünsche 2007 verwendet.
Sie auch weiterhin eine zweckgebundene Geldspende auf das Konto
des Fördervereins der Friedensstiftung einzahlen. Das Geld wird
für Kinderwünsche 2007 verwendet:
Eine Welt ohne Waffen e.V.
Volksbank Dortmund
BLZ 441 600 14
Konto Nr.: 631 0093 000
Stichwort: "Kinderwünsche"
sowie ggf. "Name veröffentlichen"
... zum Schluss
Kinder sind die Zukunft der Gesellschaft und die Kinderarmut steigt
auch bei uns stetig. – Wie sieht dann unsere Zukunft aus?
Gerade in der Weihnachtszeit bekommen Kinder, die unter der relativen
Armutsgrenze leben, in den Medien, in der Werbung, oder in Ihrem
Umfeld diese Tatsache zu spüren. Armut grenzt aus!
Wir erwarten für die Kinder keine teuren Geschenke, wie zum Beispiel
Spielekonsolen oder Fahrräder. Wir bauen auf "Augenmaß"
und auf die kompetente Anleitung in den Einrichtungen, in denen
unsere Wunschstationen stehen.
Unser Projekt will keine Ursachenforschung betreiben, noch erheben
wir bei der Verteilung der Geschenke einen Anspruch auf Vollständigkeit
oder "Rechtmäßigkeit".
Wir möchten lediglich mit Ihrer Hilfe ein paar materielle Kinderwünsche
erfüllen, um ein kleines Zeichen in der Zeit der Liebe zu setzen.
Weitere Informationen:
» Termine
und Orte zur Aktion Kinderwünsche 2006
» Kinderarmut
in Deutschland
» UNICEF
» Kinderarmut
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